Friedrich Gulda, war einer der ganz großen Pianisten des Jahrhunderts. Er starb Donnerstag früh an einem Herzinfarkt in seinem Haus in Weißenbach am Attersee. Bereits in den fünfziger Jahren galt er als der fesselndste aber auch umstrittenste Beethovenspieler, auch als Bach- und Mozart-Interpret sowie als Jazz-Musiker fand er internationale Anerkennung.
Gleichzeitig war der am 16. Mai 1930 in Wien geborene Gulda aber auch Exzentriker, der alle Regeln des gängigen Musikbetriebs in Frage stellte. Der Musiker, der immer ein Grenzüberschreiter und Grenzverletzer aus Leidenschaft war, entdeckte in den letzten Jahren seine Vorliebe für die Technomusik.
Im März vergangenen Jahres hatte Gulda mit einer von ihm selbst lancierten Todesnachricht für Aufregung gesorgt. Nachdem er in einem anonymen Fax sein Ableben durch Schlaganfall vermeldet hatte und anschließend unauffindbar war, trat er wenige Tage später in Salzburg bei einer “Resurrection-Party” (Auferstehungs-Party) auf.
(Bild: APA)
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