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Friedensnobelpreis bisher zweimal an Österreich

Der Friedensnobelpreis gilt weltweit als wichtigste politische Auszeichnung. Alfred Nobel, der 1896 verstorbene schwedische Erfinder des Dynamits, beauftragte das norwegische Parlament, jährlich bis zu drei Persönlichkeiten oder Organisationen für ihre Verdienste um die Menschheit zu ehren.

Die Preisträger werden für den „den besten oder größten Einsatz für Brüderlichkeit zwischen Staaten, für die Abschaffung oder Abrüstung von stehenden Heeren sowie für die Organisation und Förderung von Friedenskonferenzen“ ausgezeichnet. Der Preis ist mit zehn Millionen Kronen (1,1 Millionen Euro) dotiert.

Seit 1901 entscheidet ein norwegisches Komitee mit fünf Mitgliedern über die Gewinner aufgrund offizieller Nominierungen. Mit Al Gore gibt es nun 83 männliche Preisträger. Mit dem UNO-Klimarat IPCC wurden bis heute insgesamt 20 Organisationen, Verbände oder Komitees geehrt, einige mehrfach. Bisher haben zwölf Frauen den Preis erhalten. 19 Mal wurde der Preis nicht vergeben, zuletzt 1972.

Zweimal wurden bisher Österreicher für ihre Verdienste ausgezeichnet: Die Friedensaktivistin Bertha von Suttner, geb. Gräfin Kinsky, die die Idee des Friedensnobelpreises angeregt hatte, erhielt 1905 als erste Frau den Preis. 1911 wurde ihr Mitarbeiter Alfred Hermann Fried geehrt.

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