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Früherer englischer Teamchef Robson gestorben

Litt an Krebserkrankung
Litt an Krebserkrankung ©APA (Archiv/epa)
Der frühere englische Teamchef Bobby Robson ist am Freitag im Alter von 76 Jahren verstorben. Der legendäre Coach litt schon seit Jahren an einer Krebserkrankung, im vergangenen Jahr wurden inoperable Tumore in beiden Lungenflügel festgestellt.

Nach seiner Spielerkarriere, in der es Robson auf 20 Nationalmannschafts-Einsätze gebracht hatte, betreute er ab 1969 für 13 Jahre Ipswich (zweimal Vizemeister, FA-Cup-Sieg 1979, UEFA-Cup-Sieg 1981) und übernahm 1982 das Amt des englischen Teamchefs. Bei der WM 1990 führte der Trainer-Gentleman die “Three Lions” bis ins Semifinale, dort war erst im Elferschießen gegen den späteren Weltmeister Deutschland Endstation.

Danach arbeitete Robson für PSV Eindhoven (Meister 1991, 1992), Sporting Lissabon (das Ausscheiden im UEFA-Cup-Achtelfinale gegen Salzburg im Dezember 1993 bedeutete seine Entlassung), FC Porto (Meister 1995, 1996), FC Barcelona (Gewinn des Cups der Cupsieger 1997) und zuletzt von 1999 bis 2004 für Newcastle United.

Noch am vergangenen Sonntag war Robson im Rollstuhl sitzend zu Gast im mit über 30.000 Zuschauern gefüllten St. James’ Park von Newcastle, wo eine englische und eine deutsche Auswahl ein Charity-Spiel zu seinen Ehren bestritten. Auf dem Platz standen frühere Wegbegleiter wie Paul Gascoigne, Peter Shilton oder Alan Shearer.

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