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Früherer Bassist von US-Rockband Alice in Chains gestorben

Der frühere Bassist der amerikanischen Rockband Alice in Chains, Mike Starr, ist tot.
In memoriam: Interview mit Mike Starr

Nach Angaben der Polizei wurde die Leiche des Musikers am Dienstag in dessen Haus in Salt Lake City (US-Bundesstaat Utah) gefunden, berichtete der Internetdienst “Tmz.com”. Starr war 44 Jahre alt. “Es ist ein schrecklicher Schock und eine Tragödie”, sagte Starrs Vater laut “Tmz.com”. Über die Todesursache wurde zunächst nichts bekannt. Diese soll laut einem Sprecher der Polizei in einer Autopsie ermittelt werden, bei der auch toxikologische Tests vorgenommen würden.

Der Rocker war im Februar wegen illegalen Besitzes verschreibungspflichtiger Medikamente verhaftet worden. Im August 2009 hatte Starr an der TV-Reality-Show “Celebrity Rehab” teilgenommen. Prominente lassen sich dort bei ihrer Entzugsbehandlung filmen. Der Musiker bekannte sich damals zu seiner Heroinsucht. Layne Staley, früherer Leadsänger der Rockband Alice in Chains, war 2002 in Seattle (US-Bundesstaat Washington) an einer Überdosis von Kokain und Heroin gestorben.

Alice in Chains war neben Nirvana, Pearl Jam und Soundgarden die bekannteste Band der Grunge-Rock-Szene in den frühen 90er Jahren in Seattle. Gründungsmitglied Starr verließ die Band aber nach wenigen Jahren. Die Gruppe ging schließlich 1996 auseinander. (APA)

 

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