Der Verteidiger des 22-jährigen Philipp K., Ernst Schillhammer, bestätigte der APA am Freitag entsprechende Medienberichte: “Der Lokalaugenschein hat insgesamt vier Stunden gedauert. Mein Mandant war sehr erschüttert und aufgewühlt.”
Dutzende Messerstichen
Der Student hatte in der Nacht auf den 2. Juli 2010 seine Ex-Freundin mit angeblich Dutzenden Messerstichen zu Tode gebracht. Er selbst beteuert, ihm wäre ein “Unfall” während eines von der jungen Frau erwünschten SM-Rollenspiels passiert. Im Beisein des Staatsanwalts, der zuständigen Haftrichterin, sämtlicher Gutachter und seines Anwalts hätte er nun das Geschehen jener Nacht nachstellen sollen, was ihm dem Vernehmen nach teilweise nicht möglich war. Er soll auch Erinnerungslücken geltend gemacht haben, was seinem Anwalt nicht unwahrscheinlich erscheint: “Er war während der Tat hochgradig alkoholisiert”.
Die Ergebnisse der Tatrekonstruktion werden nun in die Ergebnisse der Sachverständigen-Expertisen einfließen. Mit Interesse wird vor allem das Gutachten des Psychiaters erwartet: Von seiner Einschätzung, ob Philipp K. im Tatzeitraum zurechnungsfähig war, hängt ab, ob dieser wegen Mordes vor Gericht gestellt werden kann.
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