Frequency Festival 2011: Fulminantes Finale mit den Foo Fighters

Die Foo Fighters brachten den Blues in der Nacht auf Sonntag mit dem vorletzten Song nach St. Pölten zum Frequency. Die Band um Mastermind Dave Grohl rockte hart und beendete das dreitägige Festival mit einen Querschnitt aus ihrem Schaffen – und das vor der größten Menschenmenge des gesamten Open Airs.
Grohl und Co. legten mit den ersten beiden Stücken ihres aktuellen Albums “Wasting Light” (Sony) los: mit “Burning Bridges” und “Rope”. Gleich war klar: Auch wenn die FooFighters Stadionrock machen, so haben sie Ecken und Kanten. “No computer”, unterstrich Grohl in einer Ansage.
Dave Grohl sang, krächzte und fauchte, manchmal schwer im Kampf gegen die Lautstärke, aber letztendlich punktesieger. Dass der Ex-Nirvana-Drummer ein ausgezeichneter Sänger ist, zeigte er vor allem bei “Wheels” und “Best Of You”, die er solo brachte.
Foo Fighters zeigten gewohnte Vielseitigkeit
Sonst unterstützte die Gruppe ihren Chef perfekt und präsentierte sich als gut geölte Einheit: “Es war ja zunächst keine Band, Dave hat 1995 für das Debüt alle Songs geschrieben, bevor er wusste, dass er FooFighters gründen wollte”, sagte Drummer Taylor Hawkins im Interview. “Eigentlich hat sich an der Struktur wenig geändert: Dave gibt die Linie vor, das sind seine Songs, die Band ist sein Baby. Aber live ist das was anderes: Da sind wir mehr Band als im Studio.”
Die Foo Fighters setzten auf ihre Stärke: Das abwechslungsreiche Songmaterial. Mal fetzte es brachial (“White Limo”), dann waren Pop-Melodien zugelassen (“Learn To Fly”), Hardrock-Monster (“Break Out”) trafen auf Hymnen (“Long Road To Ruin”). Und zwischen den eingängigen Singles platzierten die Amerikaner die unerwarteten Höhepunkte: Das schwer von Jimi Hendrix beeinflusste “Stacked Actors” und den “Young Man Blues” aus fremder Feder. Das hatte einfach Stil. (APA)
Foo Fighters rocken das Frequency 2011:
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