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"Freie Koblacher Bürgerliste" gescheitert

Eduard und Margot Klammer, Hans Knünz und Elmar Meusburger machten sich für eine "Freie Koblacher Bürgerliste" stark.
Eduard und Margot Klammer, Hans Knünz und Elmar Meusburger machten sich für eine "Freie Koblacher Bürgerliste" stark. ©Hellrigl
Freie Koblacher Bürgerliste

Auftaktveranstaltung zur “Freien Koblacher Bürgerliste” fand wenig Zuspruch

Koblach. Nicht erfüllt haben sich die Erwartungen des Komitees zur Gründung einer “Freien Koblacher Bürgerliste” im Koblacher “kum”. Lediglich gut 20 Interessierte folgten der Einladung zur Informationsveranstaltung, die zum Ziel hatte, weitere Engagierte für die Mitarbeit der unparteiisch organisierten Liste zu gewinnen. Hans Knünz und Eduard Klammer informierten über ein 15 Punkte-Programm. Ausschlag für ihre Initiative seien die eigenen Erfahrungen mit den Gemeindeverantwortlichen, wie etwa die Vorgehensweise bei der Realisierung des Radwegs im “Broma”, aber auch der Appell unzufriedener Bürger. “Die Koblacher Bürger haben es schwer, in der Gemeinde Gehör zu finden, wir stehen für eine bürgernähere Politik”, hieß es zu Beginn noch euphorisch von Knünz. Er regte vor den Gemeindevertretungssitzungen eine Fragestunde mit den Gemeindevertretern an, wo Themen, Wünsche und Anregungen direkt mit den Bürgern besprochen werden sollen. Man betreibe in Koblach eine Vergnügungs- und Wohlstandspolitik, führte Eduard Klammer aus und forderte Volksbefragungen zu großen Projekten, wie dem Gemeindezentrum oder Pflegeheim. Eine kostenlose Ganztagesbetreuung besonders für Alleinerziehende, die Arbeitsplatzvermittlung, fehlender Industriegrund, die Altersversorgung, Solarenergie, Jugendbeschäftigung und Förderung des Sports bei Jugendlichen, Abgabenreduzierung und eine Apotheke waren u.a. weitere Themen des Programms. Während einige den Saal bereits während der Veranstaltung verließen, wurden anschließend Stimmen laut, dass eine Bürgerliste zwar zu begrüßen wäre, es aber an einem klaren Programm fehle. “Ich nehme zur Kenntnis, dass kein Bedarf gegeben ist und es nicht so viele unzufriedene Bürger in Koblach gibt”, konstatierte Hans Knünz nach den gescheiterten Bemühungen.

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