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Frauenmuseum Hittisau zeigt mit "Europäerinnen" starke Frauen

Fünf Monate gastiert die Ausstellung im Bregenzerwald.
Fünf Monate gastiert die Ausstellung im Bregenzerwald. ©Frauenmuseum Hittisau
Bregenz - Starken Frauen aus ganz Europa widmet das Frauenmuseum Hittisau seine diesjährige Ausstellung. Ein Thema passend zum Bregenzerwald, wo Frauen vielerorts den Ton angeben.
Ausstellungseröffnung
Ausstellung im Frauenmusem eröffnet

Im Bregenzerwald nehmen Frauen immer öfter eine führende Rolle im Wirtschafts- und Kulturleben, sowie in den Bereichen Politik und Gesellschaft, ein. Es gibt derzeit nicht nur vier Bürgermeisterinnen, sondern auch vermehrt Geschäftsführerinnen wichtiger Institutionen, wie beispielsweise im Tourismusmanagement oder in der Gastronomie. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich die Region in diesem Jahr auch künstlerisch mit der Thematik starker Frauen auseinandersetzt.

60 verschiedene Frauen im Portrait

Seit dem 26. Mai beheimatet das Frauenmuseum Hittisau die Ausstellung “Europäerinnen. Starke Frauen mit Vision“. Es handelt sich dabei um ein Fotoprojekt der deutschen Fotografin Bettina Flitner, das durch biografische Texte von Alice Schwarzer ergänzt wird. Drei Jahre lang reiste Flitner durch verschiedene europäische Länder, um insgesamt 60 Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Schriftstellerinnen, Forscherinnen, Politikerinnen und Menschenrechtlerinnen zu fotografieren, die „unseren Kontinent geprägt und etwas Herausragendes geleistet haben“. Darunter waren unter anderem die Österreicherinnen Marlene Streeruwitz, Elfriede Jelinek und Olga Neuwirth sowie die finnische Schauspielerin Kati Outinen, die deutsche Tänzerin und Choreografin Pina Bausch und die französische Astronautin Claudie Haigneré. Zu sehen sind auch vier verschiedene Dokumentarfilme.

“Ein großes Abenteuer”

Mit ihrem Fotoprojekt eröffnet die international erfolgreiche Fotografin neue Perspektiven über die europäische Geschichte. Diese Reise sei “wirklich ein großes Abenteuer” für sie gewesen.

Das Filmhandwerk hat Flitner an der Film- und Fernsehakademie Berlin erlernt. Später etablierte sie sich als freiberufliche Fotografin und Filmemacherin, realisierte diverse Ausstellungen und erhielt einige Preise.

Fünfmonatige Veranstaltung

Interessierte können die Ausstellung noch bis zum 27. Oktober 2013 besuchen. Das Frauenmuseum hat donnerstags von 15 bis 18 Uhr sowie freitags, samstags und sonntags jeweils zwischen 10 und 12 Uhr sowie zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt fünf Euro, für Ermäßigte vier. Es werden auch private oder öffentliche Führungen sowie Workshops für Kinder und Schulen angeboten. (VOL.AT)

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