Frauen und Schwule können sich Gesichter wesentlich schneller und besser merken als heterosexuelle Männer. Diese Überlegenheit basiert einer kanadischen Studie zufolge darauf, dass die zwei Gruppen dabei eher beide Gehirnhälften nutzen. Heterosexuelle Männer gebrauchen dagegen bei dieser Aufgabe gewöhnlich nur die rechte Hirnhälfte.
Bei der Untersuchung sollten sich die Teilnehmer zehn Gesichter merken. Anschließend wurden ihnen in schneller Folge 50 Schwarz-Weiß-Bilder gezeigt, wobei Ohren, Haare und auffällige Merkmale der Personen wegretuschiert waren. Frauen, schwule sowie auch linkshändige Männer konnten die bereits gesehenen Gesichter besonders zuverlässig identifizieren.
“Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass sowohl schwule Männer als auch heterosexuelle Frauen Gesichter mit beiden Hirnhälften codieren”, sagt Studienleiterin Jennifer Steeves. “Das ermöglicht ein schnelleres Abrufen der gespeicherten Information.” Auch Linkshändigkeit beeinflusst demnach die Nutzung der Hirnhälften und scheint zudem mit der sexuellen Orientierung in Zusammenhang zu stehen. Studien zufolge ist der Linkshänder-Anteil unter homosexuellen Menschen um 39 Prozent höher als unter Heterosexuellen.
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