Frauen fliehen aus Quarantänestation: Wie belastend ist die Situation

Eine der Frauen, die vor knapp zwei Wochen aus der Quarantänestation in St. Petersburg geflohen waren, wurde wieder gezwungen, zurück in die Klinik zu gehen.
Personal missachtet Vorschriften
Die zweite Flüchtige, Guzel N., soll "Welt.de" zufolge erklärt haben, dass das Krankenhauspersonal ohne Masken in den Isolierbereich gekommen sei. Sogar ohne Schutzkleidung sollen sich manche in dem Bereich aufgehalten haben. Obwohl ihre Testergebnisse negativ waren, wollte man sie mit ihrem Sohn in Quarantäne behalten, weshalb sie durch ein Fenster des Krankenhauses flohen. Sie berichtete auf Instagram von "Verstößen gegen hygienische und epidemologische Standards".
Kein Shampoo, keine Bücher, kein WLAN
Laut dem Bericht hat die bereits gefasste Russin, Alla I., gegenüber russischen Medien ebenfalls die schlechten Bedingungen dort geschildert. Es gäbe in ihrem Isolationsraum kein Shampoo, keine Bücher und kein WLAN. Das Essen sei ungenießbar und werde durch eine Luke serviert.
Solche Beschwerden tauchten in letzter Zeit ebenfalls in Deutschland auf. Die Betroffenen beklagten die psychische Belastung, mangelnde Sanitätseinrichtungen und kaum vorhandene Privatsphäre.
(Red.)
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