Wie ihr Lehrer Jean-Luc Guenin am Dienstag mitteilte, wird die von den acht Jugendlichen gegründete Mini-Firma “Hortensys” nun ein Patent beantragen. Zwei große französische Supermarktketten hätten sich schon bereiterklärt, die Fallen zur ökologischen Entsorgung der Schnecken (Arion hortensis) in ihre Regale zu stellen.
Bei den Fallen handelt es sich um kleine Plastikbehälter mit einem Loch, das groß genug für Nacktschnecken ist, aber zu klein für die unter Naturschutz stehenden Igel. Die rund vier Euro teuren Behälter werden mit Schneckengift-Körnern gefüllt und so vergraben, dass die Tiere von dem Geruch angezogen durch das Loch kriechen. Das Gift tötet so die wegen ihrer Gefräßigkeit bei Gärtnern höchst unbeliebten Kriechtiere – ohne gleichzeitig den Boden zu vergiften.
Dem Lehrer zufolge entwickelten die 14 bis 16 Jahre alten Realschüler die Fallen in einem praktisch ausgerichteten Spezialkurs für Jugendliche mit schulischen Problemen. Außerdem suchten sie nach Partnern für den Vertrieb ihrer Erfindung und bereiteten den Patentantrag vor. Dafür erhielten sie nun in einem landesweiten Schülerwettbewerb den ersten Preis in der Disziplin “Management”.
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