Alain Resnais war ein vielfältige Regisseur – seine Arbeiten reichen von Science-Fiction über Dokus bis zu Komödien – und galt als trickreicher Zauberkünstler des Kinos. Er selbst sah sich jedoch mehr als Handwerker mit der Lust am Experiment.
Zauberkünstler mit Lust am Experiment
Bis zuletzt war der Regisseur aktiv, erst im Februar wurde er auf der Berlinale für sein jüngstes Werk “Aimer, boire et chanter” geehrt. Insgesamt hat Resnais knapp 50 Filme gedreht, über mehrere Jahrzehnte hat er mit vielen Größen des französischen Films zusammengebeitet. Er war für die thematische und stilistische Vielfalt seiner Arbeiten bekannt und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Gerade erst hatte der 91-Jährige ein Drehbuch für einen weiteren Film geschrieben, den er gemeinsam mit dem Produzenten Jean-Louis Livi umsetzen wollte.
Zu den bekanntesten Werken Resnais gehören neben “Hiroshima mon amour” (1959) auch “Letzes Jahr in Marienebad” (“L’annee derniere a Marienbad”, 1961), “La Guerre est finie” (“Der Krieg ist vorbei”, 1966), “Providence” (1977), “Smoking/No Smoking” (1993) oder “Les Herbes Folles” (“Vorsicht Sehnsucht”, 2009). (APA/AFP)
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