Frankreich wirft Israel "Provokation" vor

Kurz zuvor hatte sich die deutsche Regierung besorgt über die Ausschreibung der israelischen Behörden zum Bau von über tausend neuen Wohneinheiten in Ost-Jerusalem und im Westjordanland gezeigt. Die anhaltenden Ankündigungen neuer Siedlungen seien eine “verheerende Botschaft” in Anbetracht der Bemühungen um Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern. Deutschland fordere die israelische Regierung deshalb eindringlich auf, von der Ausschreibung abzusehen. Die Vierte Genfer Konvention verbietet generell den Transfer der Bevölkerung der Besatzungsmacht auf besetztes Gebiet.
Racheaktionen radikaler Siedler
In der Ortschaft Beitin nördlich von Ramallah im Westjordanland wurden unterdessen drei Autos in Brand gesteckt, wie die israelische Polizei mitteilte. Der Brandanschlag könnte demnach auf das Konto radikaler jüdischer Siedler gehen. Im Gegensatz zu vorherigen Vorfällen gebe es kein am Tatort zurückgelassenes Bekennerschreiben. Dennoch verfolgt die Polizei die Spur einer Racheaktion radikaler Siedler. Diese greifen immer wieder palästinensische Dörfer, muslimische heilige Stätten oder israelische Soldaten an. Die Angriffe richten sich gegen Schritte der israelischen Regierung, die ihren Interessen zuwiderlaufen.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion:
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.