Wie das Präsidialamt am Dienstag in Paris mitteilte, ersetzt der 56-Jährige damit Alain Juppé, der nach seiner Niederlage in seinem Wahlkreis in Bordeaux bei der Parlamentswahl die Regierung verlassen musste. Die bisherige Landwirtschaftsministerin Christine Lagarde wurde wiederum neue Wirtschafts- und Finanzministerin und übernimmt damit den Posten von Borloo.
Damit hat Staatspräsident Nicolas Sarkozy eine Frau mit einer seiner schwierigsten Reformvorhaben betraut: Die 51-jährige wird als Finanzministerin die Verantwortung für Steuerkürzungen und die geplante Abkehr von der 35-Stunden-Woche übernehmen. Lagarde hatte früher auch schon Erfahrungen als Außenhandelsministerin gesammelt.
Lagarde wird im Agrarressort durch den ehemaligen Außenminister Michel Barnier ersetzt, der bisher noch nicht der Regierung von Premierminister Francois Fillon angehörte. Durch die Niederlage des Ex-Premiers Juppé war der seit einem Monat amtierende Fillon zu einer größeren Regierungsumbildung gezwungen als vorgesehen. Er hatte zunächst nur geplant, sein Team diese Woche um mehrere Staatssekretäre zu vervollständigen. Fillon hatte vor der Wahl angekündigt, dass jene Minister, die in ihrem Wahlkreis nicht wieder ein Mandat erhalten, aus der Regierung austreten müssten.
Die meisten der 15 Minister der Regierung von Fillon wurden in ihrer Funktion bestätigt. Zudem zählt das neue Kabinett zwölf Staatssekretäre mehr.
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