Über Nacht sei der Zugang zu drei von Demonstranten belagerten Depots in La Rochelle, Donge und Le Mans ermöglicht worden, sagte Innenminister Brice Hortefeux. Dadurch hätten Millionen Liter Benzin ausgeliefert werden können. Im Zuge der Proteste gegen die Pensionsreform wurden auch zahlreiche Raffinerien bestreikt, was dazu führte, dass Tausenden Tankstellen der Treibstoff ausging.
Unterdessen teilte die Gewerkschaft CGT mit, ihre Anhänger hätten in Südfrankreich ein großes Treibstofflager blockiert, von dem Flughäfen beliefert würden. Neben den zivilen Airports in Lyon, Marseille und Nizza sei auch einer der NATO betroffen. Seit Tagen protestieren Millionen Franzosen gegen die von der Regierung geplante Pensionsreform, die noch in dieser Woche besiegelt werden soll. Insbesondere beim Schienen- und Flugverkehr wird heute erneut mit zahlreichen Ausfällen und Verspätungen gerechnet. Am Vortag waren erneut Hunderttausende auf die Straße gegangen.
Autofahrer sorgen sich um Benzinnachschub und weichen in Grenzregionen vielfach auf Nachbarländer wie Deutschland zum Tanken aus. Rund 4.000 Tankstellen im ganzen Land sind wegen der Streiks mittlerweile ohne Benzin. Websites informieren die Autofahrer, an welchen Tankstellen es noch Benzin gibt. Kern des Projekts ist eine deutliche Anhebung des Pensionseintrittsalters.
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