Frankreich begeht Nationalfeiertag

Frankreich hatte Benin, Burkina Faso, Cote d’Ivoire (Elfenbeinküste), Kamerun, die Zentralafrikanische Republik, Kongo-Brazzaville, Gabun, Mali, Mauretanien, Niger, Senegal, Tschad und Togo anlässlich ihrer vor 50 Jahren erlangten Unabhängigkeit eingeladen. Nur der ivorische Staatspräsident Laurent Gbagbo hatte die Einladung abgelehnt.
Sarkozys Geste hatte die Kritik von Menschenrechtsorganisationen ausgelöst. Sie wiesen darauf hin, dass mehrere afrikanische Machthaber und Armeen für Menschenrechtsverletzungen verantwortlich gemacht werden. Am Vortag hatte Sarkozy angekündigt, die Renten für 10.000 afrikanische Soldaten, die für Frankreich gekämpft haben, von 80 auf 600 Euro anzuheben und sie damit an jene der französischen Kriegsveteranen anzupassen. Der französische Verfassungsrat hatte die Ungleichbehandlung kürzlich beanstandet.
Der Nationalfeiertag erinnert an die Erstürmung des Bastille-Gefängnisses am 14. Juli 1789. Damals waren etwa 900 Demonstranten in das Staatsgefängnis eingedrungen und hatten das Symbol königlicher Despotie in ihre Gewalt gebracht. Damit begann die Französische Revolution, die zum Sturz der Monarchie führte. Aus Kostengründen hat Sarkozy dieses Jahr die übliche Gartenparty im Élysée-Palast gestrichen, zu der sonst immer mehrere tausend Gäste geladen wurden.
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