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Frankfurt und Wolfsburg weiter auf Champions-League-Kurs

Eintrach Frankfurt ist das Team der Stunde
Eintrach Frankfurt ist das Team der Stunde ©APA
Eintracht Frankfurt hat seinen Siegeszug in der deutschen Fußball-Bundesliga am Sonntag fortgesetzt.

Das Team von Trainer Adi Hütter bezwang den 1. FC Köln zu Hause mit 2:0 (0:0) und schob sich in der Tabelle auf Platz drei vor. Punktegleich Vierter und damit ebenfalls weiter in den Champions-League-Rängen ist der VfL Wolfsburg. Die von Oliver Glasner betreute Mannschaft kam zu Hause gegen Borussia Mönchengladbach zu einem 0:0.

Das Team der Stunde aber ist Frankfurt. Zehn Ligaspiele in Folge ist die Eintracht bereits ungeschlagen. Das war ihr zuletzt in der Saison 1992/93 gelungen. In den vergangenen neun Runden hat das Hütter-Team acht Siege eingefahren. Kommenden Samstag wartet der Schlager zu Hause gegen Tabellenführer Bayern München. "Wir haben eine Woche Zeit, uns auf die beste Mannschaft der Welt vorzubereiten", sagte Hütter. "Wir sind gut drauf, versuchen die Bayern zu fordern und zu gewinnen."

Silva in Topform

Gegen Köln war einmal mehr Andre Silva der Erfolgsgarant. Der Portugiese brachte die Frankfurter nach einem mit der Ferse etwas glücklich weitergeleiteten Ball von Daichi Kamada in Führung (57.) - sein 18. Tor im 20. Liga-Saisonspiel. Seit der kurzen Weihnachtspause hat der 25-Jährige neunmal getroffen, sechsmal alleine in den jüngsten vier Partien. In der Schützenliste liegt nur Bayern-Stürmer Robert Lewandowski (24 Tore) vor ihm. Den zweiten Treffer erzielte Evan N'Dicka per Kopf nach einem Corner (79.).

"Mit Bayern München Meister zu werden ist einfacher als mit der Eintracht die Champions League zu erreichen", hatte Hütter schon vor dem Spiel festgehalten. Von der Königsklasse dürfen mit dem Vorarlberger auch die ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker träumen. Hinteregger gab auch gegen Köln den Abwehrchef, Ilsanker saß auf der Ersatzbank.

Wolfsburger Serie hält an

Wolfsburg hielt die siebentplatzierten Gladbacher auf Distanz. Die Zu-Null-Serie des Glasner-Teams ging zwar weiter. Nach zuletzt fünf Siegen ohne Gegentor, vier davon in der Bundesliga, gab es diesmal aber einen Punkteverlust. Xaver Schlager kam einem Treffer im Finish nahe, sein Flachschuss landete knapp im Außennetz (90.).

Auf der Gegenseite gab Valentino Lazaro sein Comeback, nachdem er seit Mitte Dezember wegen Leistenproblemen pausiert hatte. Anstelle des Steirers wurde in der 70. Minute sein Landsmann Hannes Wolf eingewechselt. Stefan Lainer spielte bei den Gladbachern durch. Offen bleibt die Zukunft von Gladbach-Trainer Marco Rose. Der Ex-Salzburg-Coach wird mit dem Ligarivalen Borussia Dortmund in Verbindung gebracht, wollte dazu am Sonntag aber keinen Kommentar abgeben. Roses Vertrag läuft zwar bis 2022, enthält allerdings eine Ausstiegsklausel.

(APA)

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