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Frachter im Ärmelkanal verlor 50 Container

Der während des Orkans "Kyrill" leck geschlagene Frachter „MSC Napoli“ hat bisher etwa 50 Container verloren.

Das Schiff sei mittlerweile von zwei französischen Spezialschiffen in Richtung Sidmouth geschleppt und dort eine Meile vor der südenglischen Küste in seichtem Wasser auf Grund gesetzt worden, sagte ein Sprecher der britischen Küstenwache am Samstag.

Der Frachter liegt zwar sicher auf dem Meeresboden. Doch durch den starken Wellengang wird er so stark hin- und hergeworfen, dass schätzungsweise 50 Container Ladung aufs Meer getrieben worden sind. „Wir glauben, dass davon aber keiner gefährliche Güter enthält“, sagte der Sprecher weiter.

Die „MSC Napoli“ war am Donnerstag inmitten des Sturmwetters in Seenot geraten. Der 275-Meter-Frachter wies mehrere Risse auf, durch die auch Wasser in den Maschinenraum eindrang, weswegen ein Auseinanderbrechen befürchtet wurde. Die Besatzung wurde per Hubschrauber gerettet. An Bord des Schiffs waren 2394 Container. In einigen der Behälter sind insgesamt rund 1700 Tonnen Giftstoffe gelagert.

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