Zum Kaffee ist das Leitungswasser dank der Wiener Kaffeehaustradition bereits in vielen Ländle-Betrieben ein Standard. Auch zu einem Gläschen Rotwein reicht man gerne und freiwillig ein feines Leitungswasser. Und wer den Fruchtsaft lieber mit Leitungswasser als mit Soda spritzt, der stößt bei den heimischen KellnerInnen in der Regel auf ein offenes Ohr.
Gesundheit, die krank macht?
Doch zu viel Leitungswasser vertreibt nicht nur den Durst, sondern auch das gute Geschäft und letztlich die Stimmung. Oft ist die Grenze der Gastlichkeit dort erreicht, wo der Nutzen nicht auf Gegenseitigkeit beruht. Was die Gesundheit des Einen fördert, beschert dem Anderen mit dem Magengeschwür seine Berufskrankheit.
Lösungsansätze
In manchen Betrieben ist es dem Bedienungspersonal untersagt, Leitungswasser auszuschenken. Stattdessen versucht man das Mineralwasser ohne Gas” an den Mann und die Frau zu bringen. Andere versuchen es mit Bewusstseinsbildung und verlangen einen kleinen Beitrag für die Dienstleistung und Glasreinigung. Unterm Strich ist es jedenfalls wichtig, dass nicht nur das Leitungswasser fließt, sondern auch das Geld.
In der VOL Live-Umfrage haben wir uns umgehört, wie es mit der Bereitschaft der Menschen aussieht, für Leitungswasser etwas zu bezahlen.
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