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Für Erste wieder Ergebnisplus in Sicht

Die Analysten der UniCredit und der Raiffeisen Centrobank (RCB) erwarten für die am Mittwoch anstehenden Erstquartalszahlen der Erste Bank einen zweistelligen Zuwachs bei wichtigen Ergebniskennzahlen.

Der Nettozinsertrag wird im Vergleich zur Vorjahresperiode im Schnitt um 18,9 Prozent höher mit 1.075,0 Mio. Euro erwartet.Das Periodenergebnis sollte sich um 9,6 Prozent auf im Schnitt 331 Mio. Euro verbessern. Beim Vorsteuergewinn erwarten die Experten im Durchschnitt einen Zuwachs um 12,7 Prozent zur Vorjahresperiode.

Stefan Maxian von der RCB zufolge dürfte es “kein besonders gutes Quartal, aber auch kein besonders schlechtes” gewesen sein. Ihn interessieren besonders die Wertberichtigungen und Abschreibungen auf das strukturierte Kreditportfolio. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wirksam werden dürften hier 30 bis 40 Mio. Euro. Dazu dürften rund 90 Mio. Euro an Bilanz-wirksamen Abschreibungen kommen. “Insgesamt könnten es gut 120 Mio. Euro sein, die noch dazu kommen”, sagte Maxian.

Ebenfalls in den Fokus geraten könnte laut Maxian die Frage, ob die kostenseitigen Einsparungen im vierten Quartal 2007 nachhaltig waren. Insbesondere die Entwicklung in Österreich sei dabei beachtenswert. Maxian sieht ein Kursziel von 52 Euro und rät den Anlegern zu “Kaufen”.

UniCredit-Analystin Marion Swoboda-Brachvogel rechnet nicht mit “großen Besonderheiten”. Sie erwartet vor allem die Entwicklung der rumänischen Tochter BCR mit Spannung. Sie empfiehlt die Aktien ebenfalls mit “Kauf” und nennt ein Kursziel von 52 Euro.

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