Angekommen sei die bewusst positiv angelegte Wahlkampagne jedenfalls gut, meint Egger. Noch nie habe man so viele Bürgerkontakte gehabt wie in diesem Wahlkampf. Er ist sehr zuversichtlich, dass dieser freiheitliche Zugang am Sonntag entsprechend honoriert werde.
Erneute Warnung vor Schwarz-Grün
Einmal mehr warnte Egger am Freitag die ÖVP davor, die Grünen statt seiner Partei in eine Regierung aufzunehmen, sollte – wie von der FPÖ als Wahlziel ausgegeben – die absolute Mehrheit der Volkspartei fallen. Neben Bedenken bezüglich der Realisierung von Tourismus- und Verkehrsprojekten müsse sich die Landeshauptmann-Partei auch fragen, ob sie es mit ihrem christlichen Weltbild vereinbaren könne, mit einer Partei zusammenzugehen, die Abtreibungen an öffentlichen Krankenhäusern gestatten wolle.
Egger: ÖVP “neigt zu Machtmissbrauch”
Klar ist, die FPÖ stünde für die ÖVP bereit, auch wenn nicht um jeden Preis, wie Egger versicherte. Er sei zwar “weit weg zu sagen”, dass alles, was die ÖVP gemacht habe, schlecht gewesen sei. Nur sei diese nach 60 Jahren an der Macht müde und träge geworden und sie neige dazu, ihre Macht zu missbrauchen. Daher würde es dem Land gut tun, wenn am Sonntag eine Richtungsentscheidung hin zu einer Zusammenarbeit von Volkspartei und Freiheitlichen getroffen werde, findet Egger.
Loewy-Sager für Egger erledigt
Nicht umhin kam der FPÖ-Chef auch bei seiner Abschlusskonferenz um die Frage, ob er sich für seinen antisemitischen Sager gegen den Direktor des Jüdischen Museums Hohenems, Hanno Loewy, im Wahlkampf 2009 – wie von Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) gefordert – entschuldigen werde. Lust darauf hat er sichtlich nicht, für ihn hat sich die Sache längst erledigt, umso mehr seit Schubertiade-Gründer Gerd Nachbauer zuletzt für ihn Partei ergriffen hatte. Allerdings meinte Egger, dass man über das Thema in den Koalitionsverhandlungen wohl noch einmal reden werde.
(APA)
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