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FPÖ will Steuerfreiheit für Überstunden – auch IV dafür

FPÖ präsenteirt Themenschwerpunkte - IV kann mit
FPÖ präsenteirt Themenschwerpunkte - IV kann mit ©VOL.AT
FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi präsentierte im Rahmen einer Pressekonferenz einen freiheitlichen Themenschwerpunkt der nächsten Wochen und Monate und drei entsprechende Landtagsinitiativen dazu.

Unter dem Titel „Leistung muss sich wieder lohnen“ bringen die Freiheitlichen dei Initiativen im Landtag ein.

Antrag 1: Schaffung attraktiverer Rahmenbedingungen für Vollzeitbeschäftigte

Die Rahmenbedingungen für Vollzeitbeschäftigung sollen besser werden. "Dazu gehört etwa ein leistungsfreundliches Steuersystem, wo nicht jener, der mehr arbeitet, am Schluss finanziell kaum etwas davon hat, weil die Steuerbelastung viel höher wird, sondern wir müssen positive Anreize setzen, damit sich eine Vollzeitbeschäftigung auch wirklich lohnt“, erklärt FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi.

Antrag 2: Steuerfreiheit für 20 Überstunden pro Monat

Überstundenzuschläge sollen gänzlich steuerfrei sein. Die Freiheitlichen fordern eine Steuerfreiheit für 20 Überstunden pro Monat.

Antrag 3: Arbeiten in der Alterspension steuer-und abgabenrechtlich attraktiver machen

Arbeiten in der Alterspension soll steuer-und abgabenrechtlich attraktiver werden, etwa durch eine Befreiung dieser Personen von den Pensionsversicherungsbeiträgen.

Dieses "Leistungspaket" soll laut FPÖ im Landtag eingebracht werden.

Forderungskatalog der Freiheitlichen Wirtschaft

Auch FW-Bundesobmann Matthias Krenn und FW-Landesobmann Edi Fischer präsentierten im Rahmen der Pressekonferenz einen Forderungskatalog.

Eckpunkte

  • NEIN zu CO2-Steuer, Vermögenssteuer oder Erbschaftssteuer
  • Energiepreise und Steuern auf Arbeit senken
  • Maßnahmenpaket zur Attraktivierung einer Vollzeitbeschäftigung
  • Einführung eines degressiven Arbeitslosengeldes
  • Steuerbefreiung der ersten 20 Überstunden
  • Reduktion bzw. Streichung der Lohnebenkosten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, wenn nach dem Pensionsantritt eine neuerliche Beschäftigung aufgenommen wird
  • Umsetzung einer wirksamen Gas– und Strompreisbremse
  • NEIN zum Verbrenner-Aus
  • Flächendeckender Ausbau mit zukunftsfähigem Breitband

Unterstützung von der Industriellenvereinigung

Die Vorarlberger Industriellenvereinigung kann den Forderungen der FPÖ einiges abgewinnen. Auch wenn nicht alle Themen dieser Pressekonferenz aus IV-Sicht zu befürworten sind, so stoßen die drei Landtagsanträge auf grundsätzliche Unterstützung von IV-Präsident Martin Ohneberg: "Die drei geplanten Landtagsanträge zur Schaffung attraktiverer Rahmenbedingungen für Vollzeitbeschäftigte, der Steuerfreiheit für 20 Überstunden pro Monat sowie die Attraktivierung der Arbeit in der Alterspension sind absolut richtige Maßnahmen für den Standort. Diese Forderungen unterstützen wir daher vollinhaltlich."

(VOL.AT)

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