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FPÖ soll in Regierung bleiben

Rückendeckung aus Vorarlberg erhielt die FPÖ-Regierungsmannschaft unter Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer.

„Wir in der FPÖ Vorarlberg sind nach wie vor der Meinung, dass die FPÖ-Regierungsmannschaft hervorragende Arbeit geleistet hat,“ sagte FPÖ-Landtagsvizepräsident Fritz Amann in einem ORF-Interview mit Radio Vorarlberg. Als Unternehmer trete er nach wie vor vehement für eine weitere Regierungsbeteiligung der FPÖ ein.

Die Vorarlberger FPÖ bedauere nach wie vor den Rücktritt von Riess-Passer und Finanzminister Karl Heinz Grasser, sagte Amann. Doch in der FPÖ gebe es genügend Spitzenleute, wie Thomas Prinzhorn und Sozialminister Herbert Haupt, die durchaus in der Lage wären, die Regierungszusammenarbeit fortzuführen.
Amann teilt Haiders Ansicht, dass ein Wahlergebnis von weniger als 15 Prozent ein Mitregieren der FPÖ kaum mehr möglich mache. Er sei aber zuversichtlich, dass die FPÖ mit Haupt als Spitzenkandidat die Chancen auf ein Wahlergebnis von mehr als 15 Prozent habe.

Jörg Haiders Attacken gegen Riess-Passer und Grasser haben den Vorarlberger FPÖ-Landtagsvizepräsidenten sehr erstaunt: „Gerade diese Personen waren bestrebt, das was Jörg Haider von ihnen verlangte, umzusetzen. Jetzt so zu tun, als ob diese Personen der Partei geschadet hätten, halte ich für sehr verwegen,“ kritisierte Amann.

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