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FPÖ dramatisch eingebrochen

Die FPÖ ist auch in ihren Hochburgen im Ländle komplett eingebrochen und zum Teil halbiert worden. Einer der wenigen "Lichtblicke" war für die FPÖ Vandans (Bezirk Bludenz), wo die Freiheitlichen 36,58 Prozent erreichten.

Damit verloren sie gegenüber 1999 aber auch dort 7,57 Prozentpunkte.

In Vandans hatte die FPÖ die Landtagswahl vor fünf Jahren noch gewonnen, nun fiel sie – mit rund einem Prozentpunkt Rückstand – zwar knapp, aber doch hinter die ÖVP zurück. In der zweiten „Siegergemeinde“ von 1999, Nenzing (Bezirk Bludenz), waren die Kräfte bei dieser Wahl hingegen deutlich anders verteilt als vor fünf Jahren. Mit einem Minus von 17,23 Prozentpunkten erreichte die FPÖ gerade noch 25,42 Prozent. Auch in anderen FPÖ-Hochburgen von 1999 waren die Verluste drastisch. In Lustenau (-14,51 Prozentpunkte), Brand (Bezirk Bludenz; -22,81), Fußach (Bezirk Bregenz; -15,46) und Bludesch (Bezirk Bludenz; -16,82) hat die FPÖ zum Teil mehr als die Hälfte ihrer Stimmen von 1999 eingebüßt.

Selbst in Frastanz (Bezirk Feldkirch), der Heimatgemeinde von Vizekanzler Hubert Gorbach, musste die FPÖ arg Federn lassen. Von 36,8 Prozent fiel sie auf 19,64 Prozent zurück. Die Freiheitlichen verloren auch in Hohenems, wo Landesstatthalter Dieter Eggers politische Karriere begann, 10,26 Prozentpunkte. Und auch in Mäder (Bezirk Feldkirch), wo Ewald Stadler vor seinem Wegzug nach Niederösterreich wohnte, kamen die Freiheitlichen mit einem Verlust von 22,24 Prozentpunkten auf 12,91 Prozent unter die Räder. In der Landeshauptstadt Bregenz und auch in größeren Gemeinden wie Götzis, Altach (beide Bezirk Feldkirch) oder der Heimatgemeinde von Landeshauptmann Sausgruber, Höchst (Bezirk Bregenz), musste die FPÖ mit Platz vier vorlieb nehmen.

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