Grundsätzlich würde die Entscheidung über Neuwahlen aber nicht bei der Opposition liegen, “ich weiß nicht, warum Sie mich fragen”, so Straches etwas ruppige Antwort auf wiederholtes Nachfragen.
Er selbst wolle keine Neuwahlen. Die Regierung solle ihren Arbeitsauftrag erfüllen und wenn sie dazu nicht bereit sei, solle sie das eingestehen. Die “Belastungsgrenze” sei jedenfalls schon überzogen. Denn es könne nicht sein, dass man sich “mit Absurditäten” wie den angeblichen Diebstahl des ÖVP-Neuwahlpapiers beschäftige.
Die Schuld für den Dauerstreit der Koalition sieht Strache bei beiden Großparteien, er schoss sich aber in erster Linie auf Ex-Kanzler Wolfgang Schüssel (V) ein. Dieser würde das ganze Land “in Geiselhaft” nehmen, weil er nicht akzeptieren wolle, dass er für seine soziale “Eiskastenpolitik” abgewählt worden sei. Schüssel glaube noch immer, dass sich die Bevölkerung “geirrt hat”.
Gefordert sei nun Bundespräsident Heinz Fischer. Dieser solle sein “ganzes Gewicht in die Waagschale” werfen, um zumindest in der Frage der Inflationsabgeltung etwas zu erwirken, forderte der FP-Obmann. Die Geheimgespräch, die Fischer mit der Regierungsspitze geführt hat, haben nach Meinung Straches nichts gebracht. Der Bundespräsident solle daher öffentlich Stellung nehmen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.