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Fotografie und Collage

Herwig Selb zeigt Bilder einzigartigen Bilder im Palais Liechtenstein.
Herwig Selb zeigt Bilder einzigartigen Bilder im Palais Liechtenstein. ©Manfred Bauer

Der gebürtige Feldkircher Herwig Selb (1956) zeigt noch bis zum 18. Oktober im Palais Liechtenstein (1. Stock) seine neuesten Werke in der Ausstellung „Der bewegte Dorfplatz“.

Selb ist diplomierter Sozialarbeiter Sozial- und Lebensberater und studierte nach seiner Ausbildung an der Dornbirner Textilschule von 1975 bis 1979 die Akademie für Sozialarbeit in Bregenz. Von 1980 – 2007 arbeitete Selb als Sozialarbeiter. Dann entschied sich der Künstler mit großem Erfolg für die Selbstständigkeit.

Der öffentliche Bus ist ein Dorfplatz, auf dem Geschichten erzählt und gehört werden, häufig abgebrochen, wenn das Ende der Reise früher eintritt als das Ende der Geschichte. Manche Busgäste schweigend, in Gedanken versunken. Vielleicht hören sie die Erzählungen ihrer Reisenachbarn mit. Der Raum wird von den meisten zufällig zusammentreffenden Gästen gestaltet. So entstehen laufend neue Ansichten, Geschichten und Bilder. Herwig Selb hält die zufällig entstehenden Raumsituationen fotografisch fest. Mag. Albert Ruetz gesteht in seiner Vernissagerede, dass er bei der Beschreibung der Werke in Herwig Selb’s Ausstellung ein Probleme hatte: „Er fotografiert, ja – doch das, was er zeigt, ist keine Fotoschau. Er collagiert, aber seine Bildobjekte sind keine reinen Collagen. Also was dann: Er schafft für mich Raumobjekte zu einem klaren Thema und verwendet dazu Fotografie und Collage.“ Palais Liechtenstein, Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 16 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag 10 bis 13 Uhr. Manfred Bauer

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