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Fossett verschiebt Rekordflug

Der US-Abenteurer Steve Fossett hat wegen schlechten Wetters den Start seines geplanten Rekordflugs verschoben.

Der Start werde am Dienstag nicht stattfinden, teilten die Organisatoren in Miami mit.

Fossett hatte angekündigt, allein und ohne Unterbrechung mit dem ultraleichten Flugzeug „Virgin Atlantic/Global Flyer“ eine Strecke von 41.978 Kilometern zurücklegen zu wollen. Das wären 1126 Kilometer mehr, als der Schweizer Bertrand Piccard und der Brite Brian Jones 1999 in einem Ballon zurückgelegt hatten.

Anders als die bisherigen Rekordhalter will Fossett bei seinem Flug jedoch keine Pause einlegen. Im vergangenen März war dem Börsenmillionär mit seinem Leichtflugzeug bereits eine Solo-Weltumrundung in 67 Stunden gelungen.

Bereits vorab hatte Fossett die Möglichkeit einer Verschiebung des Starttermins eingerechnet. Zwar war Dienstag als Starttermin genannt worden. Bei ungünstigen Wetterverhältnissen könne sich der Start jedoch bis Sonntag verzögern, hieß es in der Ankündigung.

Nach einer Erdumrundung will Fossett zum zweiten Mal den Atlantik überfliegen und schließlich im britischen Kent landen. Während des voraussichtlich 80 Stunden dauernden Fluges wird der 61-Jährige eine spezielle Diät mit Eiern und Energydrinks halten, bei der möglichst wenig ausgeschieden werden muss. Der Pilotensitz ist mit einem Alarmsystem ausgestattet, das Fossett davon abhalten soll, längere Zeit zu schlafen. Stattdessen will er oft fünfminütige Ruhepausen einlegen.

Der neue Rekordversuch wird vom britischen Milliardär Richard Branson finanziert, dem Gründer der Fluglinie Virgin Atlantic. Fossett stellte bereits 103 Weltrekorde auf, von denen eine Vielzahl bis heute gilt. Er schwamm bereits durch den Ärmelkanal, durchquerte mit dem Hundeschlitten Alaska, bestieg Achttausender und umrundete mit dem Segelschiff sowie einem Heißluftballon den Globus.

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