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Formel 1: Verstappen siegte im Regen von Monaco vor Alonso

Max Verstappen gewinnt das Regen-Rennen in Monaco.
Max Verstappen gewinnt das Regen-Rennen in Monaco. ©AFP
Weltmeister Max Verstappen hat auch ein kurzer, aber heftiger Regenschauer beim Großen Preis von Monaco nichts anhaben können.
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Der Red-Bull-Pilot gewann am Sonntag zum zweiten Mal nach 2021 den prestigeträchtigen Grand Prix und holte damit seinen 39. Formel-1-Sieg. Fernando Alonso und Aston Martin verspielten die kleine Chance auf den Sieg mit einem zu gewagten Reifenwechsel. Für den Spanier gab es den zweiten Platz, der Franzose Esteban Ocon wurde im Alpine Dritter.

Verstappen baute die WM-Führung auf seinen Teamkollegen Sergio Perez mit seinem vierten Saisonsieg auf 39 Punkte aus. Der Mexikaner, der nach seinem Quali-Crash von ganz hinten gestartet war, kam nie wirklich vom Fleck und beschädigte sich seinen Frontflügel, als er auf den Haas von Kevin Magnussen auffuhr. Damit war das Rennen praktisch gelaufen, Perez belegte schließlich den 17. Platz.

Alonso nochmals in der Box

Der Start auf dem engen Stadtkurs war ohne gröbere Zwischenfälle verlaufen. Die Positionen im Spitzenfeld waren danach bis zur Boxenstopp-Phase ab der 30. Runde eingefroren. Bei Alonso, der mit Hard-Reifen losgefahren war - im Gegensatz zu Verstappen, der einen Medium-Satz verwalten musste - verlangsamten sich die Rundenzeiten ziemlich bald. Der Spanier verlor nach und nach den Kontakt zu dem Niederländer, konnte sich aber noch in dessen Boxenstopp-Fenster halten. Der 41-Jährige berichtete einen möglichen Reifenschaden rechts vorne, das bewahrheitete sich jedoch nicht.

Das Führungsduo, Russell und noch einige andere ließen sich mit dem Boxenstopp extralange Zeit, um auf den angesagten Schauer reagieren zu können. 25 Runden vor dem Ende setzte tatsächlich der Regen ein. Während sich Verstappen Intermediates abholte, ließ Alonso neue Trockenreifen aufziehen - und verpokerte sich damit, da es schlicht zu nass war. Kurz darauf beorderte Aston Martin den Spanier noch einmal für den Tausch auf Intermediates an die Box.

28 Sekunden Vorsprung

Ferrari-Fahrer Carlos Sainz drehte sich auf der mittlerweile klatschnassen Strecke und vergab so einen möglich scheinenden Podestplatz. Gelbe Flaggen und nahezu Schritttempo waren jetzt die Norm. Magnussen flog gleich mehrmals ab, Logan Sargeant im Williams ging es nicht wesentlich besser. Die Autos mussten extrem langsam fahren, um keinen Unfall zu riskieren. Nichtsdestotrotz meisterte Verstappen die Bedingungen und degradierte die Konkurrenz wieder einmal zu Statisten. Am Ende hatte er knapp 28 Sekunden Vorsprung auf Alonso.

(APA)

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