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Formel 1: Marussia im Gedenken an Bianchi nach Suzuka

Jules Bianchi war vor einem Jahr in Japan schwer verunglückt und neun Monate später gestorben.
Jules Bianchi war vor einem Jahr in Japan schwer verunglückt und neun Monate später gestorben. ©APA/epa/Archiv
Das Team Manor Marussia wird den Grand Prix von Japan im Gedenken an den verstorbenen Piloten Jules Bianchi in Angriff nehmen. "Die Rückkehr wird extrem emotional und für uns alle eine Herausforderung", sagte Teamchef John Booth und bat um Verständnis. "Wir waren Jules' Team und ich bitte zu verstehen, dass wir unsere Rückkehr sehr privat und nach innen gerichtet halten werden"
Emotionaler Abschied von Bianchi
Bianchi stirbt im Krankenhaus
Japan-Rennen: Ein Jahr danach

Bianchi war vor einem Jahr in Japan schwer verunglückt und neun Monate später gestorben, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben. Der Franzose ist der erste Formel-1-Pilot seit Ayrton Senna 1994, der im Rennen erlittenen Verletzungen erlegen ist.

Bianchi holte einzige Punkte für Marussia

Gegen Marussia war nach dem Unfall im Vorjahr Konkurs beantragt worden. In Sotschi war nur ein Auto am Start gewesen, an den letzten drei Rennen hatte man nicht mehr teilgenommen. 2015 ist man aber wieder dabei. Die Piloten sind der Brite Will Stevens, Roberto Merhi (ESP) bzw. der US-American Alexander Rossi. Bianchi hat 2014 als Neunter in Monaco die bisher einzigen zwei WM-Punkte für Marussia geholt. Seit seinem Unfall steht sein Name bei jedem Grand Prix auf dem Auto.

“Wir denken jeden Tag an Jules”

Wir denken jeden Tag an Jules. Er wird für immer ein großer Teil unseres Teams sein”, sagte Booth. Pilot Stevens meinte: “Unter den gleichen Umständen hätte Jules sich professionell auf das Geschäft und das Rennfahrern konzentriert. Genau das versuche ich nun auch.”

 

(APA)

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