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Formel-1-Grand-Prix von Ungarn

Am Sonntag beginnt 14 Uhr der Formel-1-Grand-Prix von Ungarn. Die Pole Position für den zehnten Saisonlauf ging nicht an die Top-Teams Brawn GP und Red Bull Racing, sondern an Renault-Pilot Fernando Alonso.
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Der zweifache Weltmeister aus Spanien markierte die 18. Quali-Bestzeit seiner Karriere, die erste seit September 2007 (Italien).

Von den WM-Aspiranten haben wie zuletzt in Silverstone und auf dem Nürburgring auch auf dem Hungaroring die Red Bulls die Nase vorne. Denn Sebastian Vettel und Mark Webber landeten hinter Alonso auf den Plätzen zwei und drei. Das deutsch-australische Duo hatte in den jüngsten beiden Rennen jeweils einen Doppelsieg hingelegt. Platz vier blieb dem in den freien Trainings dominanten Weltmeister Lewis Hamilton, der in den vergangenen beiden Jahren in Ungarn jeweils aus der Pole gestartet war.

Weiterhin der Hochform vom Saisonbeginn hinterher führt Brawn GP. WM-Leader Jenson Button kam nicht über Platz acht hinaus, Rubens Barrichello wurde sogar nur 13.. Vor dem zehnten von 17 Saisonrennen führt Button, der sechs der ersten sieben WM-Rennen gewonnen hatte, 21 Punkte vor Vettel. Der Brasilianer hatte aber am Samstag ganz andere Sorgen, schließlich hat aller Voraussicht nach eine Radfeder seines Boliden den schweren Unfall seines Landsmanns Felipe Massa ausgelöst.

Vettel hatte am Freitag noch einen eher skeptischen Eindruck gemacht, nach dem Qualifying war der Deutsche dann deutlich zufriedener. “Wir haben über Nacht einen großen Schritt nach vorne gemacht. Für die Pole Position hat es nicht ganz gereicht, die erste Reihe ist aber natürlich sehr erfreulich.” Da anzunehmen ist, dass Alonso deutlich weniger Sprit an Bord hat als Vettel, liegt die Favoritenrolle für die 70 Runden am Sonntag wohl bei den Red Bulls.

Buttons Hoffnungen auf die Rückkehr in die Erfolgsspur erhielten hingegen am Samstag einen Dämpfer. “Wir waren nicht wirklich schnell”, urteilte der Brite. Am Ende des Qualifyings hatte es zunächst ein großes Rätselraten über den Ausgang gegeben, denn die Bildschirme mit den Zeiten der Piloten blieben für einige Minuten schwarz. Als sie wieder angingen, stand Alonsos Pole Position dann auch offiziell fest.

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