“Er hat lieber den Ausweg gewählt, seine Familie zu töten, als vor sie hinzutreten und die Karten auf den Tisch zu legen”, spielte der Ankläger auf die 350.000 Euro an, die der Angeklagte an der Börse verloren hatte, was er den Angehörigen verheimlichen wollte, weil diese seiner Darstellung zufolge das nicht verkraftet hätten.
“Er ist nicht anderes als ein grenzenloser Egoist. Ein Egomane. Es geht immer nur um ihn”, verlieh Radasztics seinem Unmut Ausdruck. Vor die Wahl gestellt, ob sie mit dem verlustig gegangenen Geld und der angeblich damit verbundenen Schmach leben oder lieber sterben hätten wollen, hätten sich selbstverständlich alle fünf Opfer gegen den Tod entschieden, betonte der Staatsanwalt.
“Sie haben es nicht verdient gehabt, zu sterben. Ich glaube, dass wir diese Charakterzüge, die Feigheit und diesen Egoismus bei der Strafbemessung berücksichtigen müssen. Ich bitte Sie um die Verhängung einer lebenslangen Freiheitsstrafe”, meinte der Anklagevertreter zu den Geschworenen.
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