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Flusswandern in der Bregenzerache

©Symbolfoto: VMH
Egg. Der Weg ist das Ziel! So lautete unsere Devise an einem der heißesten Tage dieses Sommers. Weil uns wandern zu wenig abenteuerlich erschien, verlegten wir unseren Ausflug kurzerhand ins Bachbett der Bregenzer Ach und hatten so viel Spaß wie schon lange nicht mehr. Bei Andelsbuch im Bregenzerwald verließen wir gewohnte Pfade und holten uns kalte Füße, was angesichts der flirrenden Hitze höchst willkommen war. Von dort folgten wir den Flusswindungen bis nach Egg. Mit langen Picknick- und Schwimmpausen waren wir drei Stunden unterwegs.

Im Bachbett zu laufen erfordert einiges an Konzentration. Barfuß ist auf Dauer nicht empfehlenswert. Auch Badesandalen aus Plastik resultieren über kurz oder lang in schmerzhaften Blasen an den Füßen. Wir machten mangels Aqua-Schuhen mit alten Turnschuhen oder Sandalen gute Erfahrungen. Flußwandern heißt, sich im Schneckentempo vorwärts zu bewegen. Auf diese Weise wird die Gefahr einer unfreiwilligen Landung auf dem Allerwertesten zumindest verringert.

Erfrischender geht‘s nicht!

Der abwechslungsreiche Flusslauf bietet immer wieder kleine Naturpools zum Schwimmen. An einer Stelle sorgte ein Rinnsal von oben für eine erfrischende Dusche und an der nächsten Biegung entdeckten wir sogar unsere private Gegenstrom-Schwimmanlage. Fazit: Wer dem Flusslauf folgt und nasse Füße in Kauf nimmt, wird mit einer faszinierenden Naturlandschaft und viel Spaß belohnt. Eine solche Wanderung ist harmlos, sofern sie bei normalem Wasserstand unternommen wird.

 

Hämmerle

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