"Fluss aus Blut": Gewässer in Argentinien färbt sich rot

Das Umweltministerium der Provinz Buenos Aires habe Wasserproben entnommen, um die Ursache für die Verfärbung des Baches Sarandí zu ermitteln, sagte eine Beamtin dem Fernsehsender Canal 13 vor Ort. Anwohner beschweren sich seit Jahren über die Wasserverschmutzung.
Der Bach liegt in der Gemeinde Avellaneda am Rande der Hauptstadt Buenos Aires und mündet in den Fluss Río de la Plata. In der Umgebung gibt es zahlreiche Industriebetriebe, darunter Textilfabriken und Gerbereien. Nach den Angaben des Umweltministeriums sollen chemische Analysen klären, welche Schadstoffe die Verfärbung verursacht haben. Medienberichten zufolge könnten Textilfarbstoffe dafür verantwortlich sein.
Fluss war laut Anwohnern schon "bläulich, grün, rosa und lila"
Anwohner verglichen den tiefroten Farbton des Baches mit einem "Fluss aus Blut". Auch das Trinkwasser komme ständig schmutzig und stinkend aus der Leitung, sagte eine Frau. Üble Gerüche aus dem Bach sind demnach ebenfalls inzwischen normal. Zuvor hatte der Bach den Angaben zufolge bereits andere Farbtöne gehabt. Vor zwei Jahren sei zudem eine dicke Fettschicht aufgetreten, wie der Fernsehsender TN Noticias berichtete.
(APA)
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