Flugzeugabsturz-Sizilien: Anzeigenfehler
Die Staatsanwaltschaft von Palermo ermittelt wegen der missglückten Wasserlandung der tunesischen Maschine vor Palermo, bei der am 6. August 16 Personen ums Leben gekommen sind.
In die ATR 72 sei ein nicht für diesen Typ gedachtes Anzeigeinstrument eingebaut worden, berichteten italienische Medien. Obwohl der Tank schon leer gewesen sei, habe das Instrument noch voll angezeigt.
Das Messgerät wurde demnach erst einen Tag vor dem Unglück am 6. August eingebaut. Das Instrument sei jedoch für ein anderes Modell des Flugzeugtyps entwickelt worden, so die Medienangaben. Bei dem Absturz kamen 16 Menschen ums Leben. 23 überlebten das Unglück, unter ihnen auch der Pilot des Fluges von Bari nach Djerba.
Wegen der Katastrophe laufen Ermittlungen gegen die beiden Piloten. Ermittelt wird auch gegen die beiden Mitarbeiter des Flughafens von Bari, die für die Treibstoffversorgung des Flugzeuges der tunesischen Gesellschaft Tuninter verantwortlich sind.
Vergangene Woche hatte ein Spezialschiff auf dem Meeresgrund die Leichen von drei zunächst vermissten Passagieren geortet. Außerderm wurden auch die beiden Flugschreiber aus 1.440 Metern Tiefe geborgen.
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