Das bestätigte auch Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) am Dienstagabend im ORF-"Report". Es werde aber an der "Möglichmachung einer Art Sommertourismus gearbeitet", versprach sie - und stellte sogar mögliche Flugreisen in Aussicht.
Im Moment sei zwar kein Flugverkehr möglich, stellte Edtstadler klar. Mit Blick auf sinkende Corona-Fallzahlen in Österreich sagte sie aber: "Wenn es hier Staaten gibt, die auch eine ähnlich positive Entwicklung haben, dann ist auch das denkbar."
"Krise nur gemeinsam überwinden"
Die EU-Kommission habe drei Kriterien festgelegt, nach denen die Lage ständig neu zu bewerten sei, so die Ministerin. Dabei gehe es um die Infektionszahlen, um die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems und um die Testungen. Unter anderem für das Reisen brauche es solche Kriterien, betonte Edtstadler und sagte: "Wir können letztlich diese Krise nur gemeinsam überwinden."
Mehr oder weniger EU in der Krise
Rasche Hilfe von der EU gefordert
Die Forderung von Finanzminister Gernot Blümel an die EU, das "Beihilferegime" während der Krise auszusetzen, unterstützt Edtstadler.
Die EU müsse rasch Hilfe zur Verfügung stellen. "Wir können es uns nicht leisten, dass es Wochen dauert, bis man eine Genehmigung bekommt", so die Kanzleramtsministerin. Österreich sei durchaus bereit, in der Krise solidarisch aufzutreten und etwas mehr Geld zu bezahlen - allerdings müsse das auch zurückgezahlt werden.
(APA)
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