AA

Flugausfälle: Selfie als Beweis empfohlen

Bei Flugausfällen werden Selfies als Beweis empfohlen.
Bei Flugausfällen werden Selfies als Beweis empfohlen. ©pixabay.com (Symbolbild)
Im Falle eines Flugausfalles wird von der staatlichen Agentur für Passagierrechte ein Selfie als Beweis empfohlen. Dieses soll dokumentieren, dass der Check-In-Schalter bei Ankunft am Airport noch offen war und auch die Anzeigentafel mit den Abflugzeiten sichtbar ist.

"Je mehr dokumentiert wird, umso besser", so Maria Theresia Röhsler, Leiterin der Agentur für Passagierrechte, heute im "Ö1-Morgenjournal".

Online Check- In wird empfohlen

Ratsam sei es auch, zwei Stunden vorher am Airport zu sein und vorab online einzuchecken. Kommt das Flugzeug mit drei Stunden oder mehr Verspätung am Zielflughafen an, dann stehen den Passagieren Ausgleichszahlungen in Höhe von 250 bis 600 Euro zu. Wobei sich der Betrag nach der Entfernung richtet, also bei einem Flug von Wien nach Mallorca wären es rund 250 Euro, bei der Zieldestination New York 600 Euro.

Selfies sollen als Beweise bei Flugausfällen dienen

Bei einem Flugausfall - außer aufgrund von außerordentlichen Umständen wie Unwetter - muss dem Fahrgast ein vergleichbarer Transport angeboten oder der Ticketpreis rückerstattet werden. Dabei kann dem Gast angeboten werden, zwischen einem Gutschein und Geld zu wählen, wobei die Wahl dem Kunden obliegt und nicht der Airline, so Röhsler.

Viele Fluggesellschaften halten sich nicht an EU-Verordnung für Fluggastrechte

Der private Verbraucherschutzverein VSV hat heute in einer Aussendung betont, dass die Rechte der Fluggäste in der EU Verordnung für Fluggastrechte geregelt sind - nur leider würden sich viele Fluggesellschaften nicht daran halten.

(APA/Red)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Reise national
  • Flugausfälle: Selfie als Beweis empfohlen