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Flüchtlingsgegner klettern auf Brandenburger Tor

Gegner der Flüchtlingspolitik der deutschen Bundesregierung sind am Samstag auf das Brandenburger Tor in Berlin geklettert. Nach eigenen Angaben wollten die Anhänger der als rechtsextrem eingestuften "Identitären Bewegung" gegen eine "Politik der offenen Grenzen" protestieren. Die Beteiligten müssen mit Anzeigen wegen Hausfriedensbruch, Nötigung und Verstoßes gegen das Versammlungsrecht rechnen.


Die Aktivisten wählten den Tag mit Blick auf den Tag der Offenen Tür der Bundesregierung, der in diesem Jahr unter dem Leitthema Migration und Integration steht. Sie warfen der Regierung vor, angesichts der Einreise zahlreicher Flüchtlinge nach Deutschland versagt zu haben und eine “unkontrollierte Massenimmigration” hinzunehmen.

Laut Polizei waren an der Aktion etwa 15 Menschen beteiligt, von denen einige auf das von der Quadriga gekrönte Brandenburger Tor geklettert seien. Auf Aufforderung der Polizei, die von Zeugen alarmiert worden war, hätten sie das Tor später wieder verlassen. Festnahmen gab es demnach zunächst nicht, es seien aber die Personalien der Aktivisten festgestellt worden.

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