“Zynisch”, “völlig lächerlich”, “weltfremd” waren nur einige von zahlreichen negativen Kommentaren, die österreichische Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen am Mittwoch für den EU-Vorschlag, Boote von nordafrikanischen Schleppern notfalls auch militärisch zu zerstören, übrig hatten. Unisono forderten sie stattdessen ein Seerettungsprogramm “Mare Nostrum 2.0”.
Legale Wege statt Schlepperwesen
Der falsche Weg, um das Sterben im Mittelmeer zu beenden, ist die Zerstörung von Schlepperbooten auch für Rotkreuz-Präsident Gerald Schöpfer. “Die Geschäftsgrundlage der Schlepper ist die Festungspolitik der EU,” glaubt er. Gebe es legale Weg der Einreise für Schutzsuchende, “würde das Schlepperwesen in sich zusammenfallen”. Es sei “ein Auswuchs der europäischen Politik”. Sollen legale Einreisemöglichkeiten nach Europa für Flüchtlinge geschaffen werden?
Ergebnis der letzten Umfrage
Kann die Bekämpfung von Schlepperbanden in Libyen Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer verhindern?
- Ja: 82,42 Prozent
- Nein: 17,58 Prozent
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