Nach dem Entschärfen wurde die Fliegerbombe am Donnerstag für den Abtransport vorbereitet. Am Freitagmorgen wurde sie dann in den Hafen von Staad geschleppt. Dort hob sie ein Kran aus dem Wasser und auf einen Lastwagen der Schweizer Armee. Die Fliegerbombe wird auf einem militärischen Schiessplatz unter Einhaltung aller Sicherheits- und Umweltauflagen vernichtet.
Ob es sich beim Objekt um eine scharfe Fliegerbombe oder nur um eine Attrappe handelt, steht noch immer nicht fest. Mit dem Entfernen des Zünders wurde die Gefahr einer Explosion gebannt. Für den Abtransport der Fliegerbombe wurde ein Sicherheitstransport organisiert. Ob der Bombenkörper Sprengstoff oder lediglich einen ungefährlichen Füllstoff enthält, wird sich erst bei der fachgerechten Vernichtung zeigen.
Mit der Bergung musste so lange zu gewartet werden, weil Erfahrungen mit Unterwasserbergungen in der Schweiz wenig vorhanden sind. Dank sehr guter, länderübergreifender Zusammenarbeit konnte das nötige Fachwissen abgerufen und die Fliegerbombe aus dem Bodensee geborgen werden.
Die Fundstelle im See wurde während der Entschärfung der Fliegerbombe in einem Radius von 800 Metern auf dem Wasser und 500 Metern in der Luft abgesperrt. Während einiger Stunden war aus Sicherheitsgründen auch der Betrieb des Flugplatzes Altenrhein eingeschränkt. Unterstützt wurde die Kantonspolizei durch die Militärpolizei und die Luftwaffe, die Seepolizeien der Kantone St.Gallen und Thurgau, die Seepolizei Hard (A) sowie die Wasserpolizei Friedrichshafen (D). Auch standen zur Unterstützung zwei Schiffe des Grenzwachtkorps zur Verfügung.
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