Flüchtlingstragödie vor Malta
Das offenbar leckgeschlagenen Boot war am Montag 80 Seemeilen (148 km) südlich von Malta gesichtet worden war.
Einige der Flüchtlinge an Bord hatten per Telefon um Hilfe gebeten. Ein maltesisches Militärflugzeug entdeckte die Flüchtlinge, musste aber umdrehen, um zu tanken. Anschließend konnten die Piloten das Schiff nicht mehr lokalisieren. Auch die Suche der Küstenwache verlief ohne Erfolg.
Während der Suche entdeckten die Einsatzkräfte unterdessen auch ein Boot mit 23 Flüchtlingen an Bord, das in der Nacht auf Dienstag vor Maltas Küste gekentert war. Die Insassen wurden von der maltesischen Küstenwache gerettet, eine Person ist verschollen, berichteten italienische Medien.
Erst am Wochenende war vor Malta ein Flüchtlingsboot mit 26 Afrikanern an Bord gesunken. Einziger Überlebender war ein 23-Jähriger, der etwa zehn Stunden im Meer trieb. Fischer hatten ihn gerettet. Der Mann erzählte, er sei mit weiteren illegalen Einwanderern von Libyen aus in Richtung Sizilien unterwegs gewesen, als sich das Boot bei hoher See plötzlich gekentert sei. Die maltesischen Behörden hätten eine Suchaktion eingeleitet, die jedoch ohne Erfolg blieb.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.