Der 49-jährige Mafioso zählte zu den 30 gefährlichsten Kriminellen Italiens. Er gilt als Drahtzieher einer langen Fehde zwischen rivalisierenden Clans der Camorra in den 80er Jahren. Die Polizei hatte schon öfters Dell’Aquilas Festnahme nur knapp verfehlt. Im April 2009 hatte der Boss sein Versteck in Giugliano bei Neapel wenige Stunden vor dem Eintreffen der Fahnder verlassen. Im August 2009 war er von einem Boot ins Meer gesprungen, um sich der Polizei zu entziehen, die ihm auf der Spur gewesen war.
Acht Mafiosi pro Tag verhaftet
Der italienische Innenminister Roberto Maroni hob diese Woche die Resultate der Regierung Berlusconi im Kampf gegen das organisierte Verbrechen hervor. In den vergangenen drei Jahren seien durchschnittlich acht Mafiosi pro Tag verhaftet worden. Die 30 gefährlichsten Mafia-Bosse seien gefasst. Außerdem sei der Angriff auf die wirtschaftlichen Interessen der Mafia verschärft worden, berichtete Maroni. Die Polizei jage jetzt die Nummer eins der sizilianischen Cosa Nostra, den flüchtigen Boss Matteo Messina Denaro.
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