Am gestrigen Mittwoch tagte der US-Senat, es ging um moderne Sklaverei. Als Gast dabei: Ashton Kutcher. Der Schauspieler ist Mitgründer von Thorn, einer Organisation, die sich gegen Menschenhandel und Kinderprostitution einsetzt. 2009 hat Kutcher Thorn zusammen mit seiner damaligen Frau Demi Moore gegründet. Seitdem konzentriert sich die Organisation vor allem auf die Entwicklung von Programmen, die im Internet Kinderpornographie aufspüren und Täter wie Opfer identifizieren können.
Ein Beispiel lieferte Kutcher in seiner intensiven, hochemotionalen Rede – und musste dabei selbst mit den Tränen kämpfen. Er erzählte von einem Video, in dem zu sehen ist, wie ein amerikanischer Sextourist in Kambodscha ein siebenjähriges Mädchen vergewaltigt. Das Kind war dabei von seinem Umfeld so konditioniert worden, dass es dachte, die Vergewaltigung sei ein Spiel.
“Das ist mein Job. Und bei dem bleibe ich”
Am Ende der Ansprache gab er auch seinen Kritikern noch eine Botschaft mit auf dem Weg. Diese sollen vor seiner Rede geäußert haben, Kutcher solle bei seinem Alltags-Job als Schauspieler bleiben. Der Hollywood-Star erinnerte sich an einen Anruf der Homeland Security bei seiner Organisation. Das Ministerium bat um Mithilfe, einen Täter aus einem Video zu identifizieren, den die Heimatschutzbehörde drei Jahre lang erfolglos suchte und sich dann als letzte Hoffnung an Thorn wendete. “Wir sind die letzte Verteidigungslinie. Ein Schauspieler und seine Stiftung. Das ist mein Alltags-Job. Und bei dem bleibe ich.”
(Red.)
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