Das hat die Volkspartei am Mittwoch bekannt gegeben. Die Angelobung von Schöbi-Fink soll in der Landtagssitzung am 31. Jänner erfolgen, tags zuvor wird Mennel ihre politischen Funktionen zurücklegen.
Rüscher als Landtagsvizepräsidentin
Die Vorarlberger ÖVP unter Parteichef Landeshauptmann Markus Wallner ist auf der Suche nach einer Nachfolgerin für Mennel schnell fündig geworden. Mennel hatte ihr Ausscheiden aus der Politik per 30. Jänner erst am Montag öffentlich gemacht. Ebenfalls festgelegt hat sich die Volkspartei bei der Nominierung einer neuen zweiten Landtagsvizepräsidentin. Kommunikationsexpertin Martina Rüscher (45) wird den Posten von Gabriele Nußbaumer (61) übernehmen, die in der Landtagssitzung im Dezember völlig überraschend ihren Rücktritt erklärt hatte.
Schöbi-Fink und Rüscher sollen vom ÖVP-Parteivorstand am 22. Jänner offiziell als Nachfolgerinnen von Mennel und Nußbaumer benannt werden. Nach telefonischen Konsultationen hätten die Vorstandsmitglieder breite Zustimmung signalisiert, hieß es in der Aussendung der Partei. Bekennt sich der Parteivorstand zu Schöbi-Fink und Rüscher, werden die beiden Abgeordneten in der nächsten Landtagssitzung am 31. Jänner zur neuen Landesrätin bzw. Landtagsvizepräsidentin gewählt.
“Mehr gestalterische Akzente”
Die ehemalige Lehrerin Schöbi-Fink wird in der Vorarlberger Landesregierung die von Mennel betreuten Agenden der Bildung und Wissenschaft, des Sports und der Gesetzgebung übernehmen. Sie zeigte sich in einer ersten Stellungnahme erfreut über ihre Nominierung. “Gerade der Bereich Bildung ist mir ein echtes Herzensanliegen. Umso mehr freut es mich, dass ich in Zukunft hier noch mehr gestalterische Akzente setzen kann”, sagte sie. Wallner lobte Schöbi-Fink als “ausgewiesene Bildungsexpertin und erfahrene Kommunalpolitikerin”. Er habe vollstes Vertrauen, dass sie ihr Amt hervorragend ausfüllen werde.
Schöbi-Fink (geboren am 12. Jänner 1961) war nach ihrem Lehramtsstudium der Germanistik und Theologie von 1986 bis 1989 als Lehrerin an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Rankweil (Bez. Feldkirch) tätig, von 1991 bis 1999 arbeitete die promovierte Germanistin als Journalistin im aktuellen Dienst des ORF Vorarlberg. Im Jahr 2000 stieg sie als Stadträtin in die Feldkircher Stadtpolitik ein, seit 2015 ist sie Vizebürgermeisterin ihrer Heimatstadt. In den Landtag zog sie nach der Landtagswahl 2014 ein. Schöbi-Fink ist verheiratet und Mutter dreier Kinder.
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