Fischers blicken auf Amtszeit zurück
Heinz Fischer springt mit dem Fallschirm ab, er schüttelt Bill Clinton die Hand. Er pflügt mit seiner Frau Margit in Schneeschuhen durch die Steiermark, er speist mit Ban Ki-Moon zu Mittag. Unzählige solcher Momente wurden in den vergangenen Jahrzehnten dokumentiert – nicht nur in Fischers Zeit in der Hofburg, sondern auch davor als Nationalratspräsident.
Das Buch, dessen Autorenerlöse an die Volkshilfe-Aktion “Armut macht krank” gehen, will “hinter die Kulissen der Politik schauen”, sagte Fischers langjähriger engster Mitarbeiter Bruno Aigner am Freitag. Man wolle den “Humor Fischers” zeigen, die “gemeinsame Augenhöhe” des Ehepaares und auch die “österreichische, internationale Vernetzung” des scheidenden Bundespräsidenten. Dass Fischer auch nach dem 8. Juli – wenn sein Nachfolger Alexander Van der Bellen angelobt ist – als “Altbundespräsident präsent sein wird, das gibt mir ein beruhigendes Gefühl”, sagte Aigner.
Verleger und Fotograf Lois Lammerhuber lobte die Zusammenarbeit mit dem Ehepaar Fischer, das für das Buch intensiv in den Familienalben gestöbert habe. “Das Buch ist wirklich ein Buch mit den Momenten der Familie Fischer, die sie wirklich mögen” – allerdings ohne Fotos der Kinder und Enkelkinder, ein Wunsch von Margit Fischer.
Fischer danke auch all den Fotografen, die ihn über ein Jahrzehnt lang begleitet hatten – inklusive zweier für seinen Personenschutz abgestellter Kriminalbeamter, die ebenfalls regelmäßig geknipst hatten. “Wir haben es gemischt”, meinte er: Private Fotos, doch auch viele Aufnahmen aus seiner Zeit als Nationalrats- und Bundespräsident.
Viele Freunde und Wegbegleiter fanden sich zur Präsentation am Freitag ein. Gesichtet wurden etwa OeNB-General Ewald Nowotny, Nationalratspräsidentin Doris Bures, SPÖ-Urgestein Karl Blecha oder AK-Präsident Rudolf Kaske. Auch die jüngst abgetretenen SPÖ-Minister Josef Ostermayer und Gabriele Heinisch-Hosek sowie die ehemalige SPÖ-Staatssekretärin Sonja Steßl gehörten zu den Gästen.
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