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Fischer spricht sich für "Haus der Geschichte" aus

©APA
Bundespräsident Heinz Fischer hat sich am Mittwoch in seiner Eröffnungsrede des 7. Zeitgeschichtetages an der Universität Innsbruck für ein "Haus der Geschichte" ausgesprochen. "Dieser Tag könnte Anlass dafür sein, dieses Projekt in Erinnerung zu rufen und konkrete Schritte einzuleiten", meinte er.

Fischer hoffte, dass das “Haus der Geschichte” nun in ein Endstadium komme. Er selbst habe eine sehr lebendige Beziehung zur Zeitgeschichte, erklärte der 1938 geborene Bundespräsident. Über die Einladung nach Innsbruck freue er sich sehr: “In dieser Beziehung bin ich konservativ. Da ich mich vor mehr als 30 Jahren hier habilitiert habe, bin ich der Universität Innsbruck sehr verbunden.” Der Institutsleiter Rolf Steininger bedankte sich bei Fischer, dass er in seiner Zeit als Minister 1984 das Zeitgeschichte-Institut in Innsbruck gegründet hat.

Zum zweiten Mal nach 1993 hat das Institut für Zeitgeschichte den 7. Zeitgeschichtetag von 28. bis 31. Mai 2008 organisiert. Moshe Zimmermann von der hebräischen Universität Jerusalem hielt die Keynote über “60 Jahre Staat Israel – 100 Jahre Nahost-Konflikt”. Die Programmpunkte lauten: Die 1960er und 1970er und die Folgen, Bestandsaufnahme der österreichischen Zeitgeschichte und die Veranstaltung eines Nachwuchsforums.

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