Seit 2002 unterstützt die Vorarlberger Hilfsorganisation den Aufbau und die Durchführung verschiedener Projekte in ländlichen Regionen. Neben landwirtschaftlichen Beratungsaufgaben werden auch Handwerksschulen für Schulabgänger und der Aufbau von Kindergärten unterstützt. Die Aids-Problematik und die spezielle Lebenssituation von Aids-Waisenkindern in Mdabulo ist ein besonderes Thema. Die rasante Verbreitung von Aids und die katastrophale Lage der Aids-Waisenkinder in den Dörfern macht betroffen. Diese Kinder leben oft allein, ohne Erwachsene oder in den Lehmhütten ihrer verstorbenen Eltern. Großeltern kümmern sich so gut es geht, sind meist selber krank oder alt. Die Kinder schlafen oft in der Nachbarschaft und müssen für ihr Essen selber aufkommen. Deshalb ist die Zahl der Aids-Waisen steigend – bis zu 45 Prozent in Schulen. Durch Patenschaften kann diesen Kindern geholfen werden. 450 Vollwaisenkinder in 45 Dörfern werden bereits unterstützt. In der anschließenden Diskussion konnten noch brennende Fragen von Franz Rauch, der auch Berater und Biobauer ist, beantwortet werden. Durch den Vortrag erlebte ich einen Bezug zu Afrika”, so Elisabeth Piske beeindruckt.
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