Der 37-Jährige hatte im Vorjahr mit der angeblich von einem rumänischen Mithäftling geplanten Entführung versucht, die Polizei zu erpressen.
Seine insgesamt 26-monatige Haftstrafe hätte von einer unbedingten in eine bedingte geändert werden sollen. Nur dann wollte er den Beamten die Details der fiktiven Entführung verraten. Darauf haben wir uns natürlich nicht eingelassen, meinte der Leiter des Tiroler Landeskriminalamtes, Walter Pupp, am Dienstag gegenüber der APA. Zu seinem eigenen Schutz sei der Häftling daraufhin von der Justizanstalt Innsbruck in das Gefängnis in Salzburg überstellt, erklärte Karin Göll, Leiterin der Justizanstalt Salzburg.
Um gewisse Dinge zu erledigen hatte er die Unterbrechung der Freiheitsstrafe von 12. bis 15. Februar 2007 bewilligt bekommen. Am letzten Tag seines Freigangs hatte er sich im Kellerabteil des Mehrparteienwohnhauses erhängt, sagte Göll. In einem Abschiedsbrief an seine Ehefrau schrieb er, dass es so besser für jeden sei. Er hatte eine schwere Situation, große familiäre und finanzielle Probleme, fasste Göll zusammen.
Bis November 2008 hätte der Mann aus dem Bezirk Kitzbühel noch seine Strafe wegen Eigentumsdelikten absitzen müssen. Laut Göll hätte er aber gute Chancen auf eine bedingte Entlassung gehabt. Auch habe er die Strafe selbst angetreten.
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