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FIN/RUS: 100.000 t Rohöl aufgelaufen

Ein griechischer Öltanker ist in der Nacht auf Freitag im Finnischen Meerbusen westlich der zu Russland gehörenden Insel Hogland auf Grund gelaufen und dabei beschädigt worden.

Nach Angaben der finnischen Küstenwache schlug das 250 Meter lange Tankschiff „Propontis“ bei dem Zwischenfall zwei Lecks. Bisher trat aber offenbar kein Öl aus – es handelt sich bei dem Schiff um einen erst 2006 fertig gestellten Tanker mit doppeltem Rumpf.

Die „Propontis“ hatte ihre Last davor im russischen Öl-Terminal Primorsk an Bord genommen. Derzeit bemüht sich die finnische Küstenwache gemeinsam mit der russischen und estnischen Seerettung ein Bild über die Situation des Schiffs zu machen. An Bord des Tankers befinden sich rund 25 Seeleute.

Das Unglück passierte in den internationalen Gewässern des Finnischen Meerbusens. In den vergangenen Jahren hat der Schiffsverkehr in der Region vor allem wegen des intensiven Öltransits aus Russland und des gestiegenen Reiseverkehrs zwischen Finnland und Estland stark zugenommen. Die teilweise seichten Gewässer gelten als nicht ungefährlich.

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