AA

Finanzskandal: Ermittlungen auf sechs Personen ausgedehnt

Die Ermittlungen rund um den Swap-Deal zwischen Stadt und Land Salzburg wurden auf sechs Personen ausgedehnt.
Die Ermittlungen rund um den Swap-Deal zwischen Stadt und Land Salzburg wurden auf sechs Personen ausgedehnt. ©APA/Gindl
Laut Sprecher der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) in Wien, Erich Mayer, wird im Zuge des Swap-Deals zwischen Stadt und Land Salzburg aus dem Jahr 2007 derzeit gegen insgesamt sechs Personen ermittelt.

Neben den drei bisher bekannten Beschuldigten – der ehemaligen Referatsleiterin in der Finanzabteilung, Monika Rathgeber, ihrem damaligen Chef Eduard Paulus und einem Mitarbeiter – wird wie berichtet nun auch der Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) als Beschuldigter geführt.

Zwei Beschuldigte unbekannt

Wer die beiden anderen Personen sind, wollte Mayer nicht sagen, es handle sich bei ihnen aber um Verantwortliche der Stadt und des Landes. Auf Landesseite war damals Othmar Raus (SPÖ) Finanzreferent, er war für eine Stellungnahme zunächst aber nicht erreichbar.

Wie hoch der Schaden für das Land aus dem Deal war, lässt sich laut Mayer indes noch nicht abschätzen. “Die Geschäfte waren zum Zeitpunkt der Übernahme mit mehreren Millionen Euro negativ bewertet, was aber nichts darüber aussagt, mit welchem Wert sie tatsächlich aufgelöst worden sind. Wir gehen aber derzeit von einem Schaden von mehreren Hunderttausend Euro aus.” (APA)

  • VOL.AT
  • Salzburg-Stadt
  • Finanzskandal: Ermittlungen auf sechs Personen ausgedehnt