Diese Zusatzförderungen sollten dazu beitragen, dass in ländlichen und finanzschwachen Regionen vergleichbare Lebensverhältnisse und -bedingungen geschaffen werden können, wie in den Ballungsgebieten, teilte Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) am Montag mit. Im Rahmen der dritten Verteilungsrunde 2003 wurden 405.500 Euro an acht Vorarlberger Gemeinden zugesagt.
Die anspruchsberechtigten Gemeinden erhalten Strukturfördermittel für als unverzichtbar geltende Projekte wie etwa den Bau von Schulen, Kindergärten, Gemeindeämtern, Feuerwehrgerätehäuser oder Sportplätzen. Seit Einrichtung des Strukturfonds im Jahre 1997 wurden, so Sausgruber, Strukturförderungen in Höhe von insgesamt rund 13 Mio. Euro zugesagt, davon wurden bereits mehr als zehn Mio. Euro ausbezahlt. „Insgesamt wurde ein Investitionsvolumen von rund 153,6 Mio. Euro erzielt, was für die heimische Bauwirtschaft in den vergangenen Jahren enorm wichtig war,“ betonte der Landeshauptmann.
Die Richtlinien für Strukturförderungen an finanzschwache Gemeinden sind, so Sausgruber, heuer verbessert worden. In Zukunft werde es nur noch drei fixe Fördersätze geben, der Kreis der anspruchsberechtigten Gemeinden wurde auf 63 ausgeweitet. „Wir werden uns auch in Zukunft dafür einsetzen, die Strukturförderungen im bisherigen Umfang sicherzustellen, heuer werden insgesamt etwa zwei Mio. Euro Strukturfördermittel ausbezahlt“, so Sausgruber.
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